Wir hatten am Anfang nur die Argumente in der Hand: es muss bunt sein, lustig und bisschen schick auch. Und ganz wichtig, es muss uns zusätzlichen Platz auch bieten;  für die unzähligen Jacken, Overalls und Outdoor-Outfits und so weiter! Dann kommt man auf die Idee, mit ungewöhnlichen Sachen eine Garderobe zu bauen, mit denen man irgendwie alles (oder mindestens Einige davon) realisieren kann!

Nach einigen Gedankenexperimenten und Skizzen, hatte ich eine ungefähre Vorstellung, wie „das Ding“ aussehen würde.

Es wird eine Buntstift-Garderobe!

Einkaufsliste  mit Bastelvorrat verglichen und schnell zum Baumarkt gefahren, um die 8 einfache, unbehandelte Zaunbretter zu kaufen.

Als erstes habe ich jedes einzelne Brett in einer Farbe (auf Wasserbasis) gestrichen. Jedes Brett sah am Ende wie ein großer Stift aus. Dabei habe ich die Primär- und Sekundärfarben verwendet. Manche nennen diese Kombination auch Regenbogen. Mir war es wichtig, dass ich meinen Jungs einfacher erklären kann, wie man die Sekundärfarben (Farben zweiter Ordnung) erhält, also welche zwei Farben muss man mischen, um dieses Grün zu bekommen usw.  Also ich muss unsere Beweggründe ergänzen: es muss auch Sachwissen vermitteln 🙂

Nachdem alle Bretter trocken wurden, habe ich sie hinten mit 2 (immer noch) unbehandelten Brettern zusammen geschraubt, so dass sie zusammen wie ein kurzer Gartenzaun aussehen.

An jedem bunten Brett habe ich die bunten Kleiderhacken befestigt. Anschließend habe ich 2 Löcher in die Wand gebohrt und die Garderobe aufgehängt. Dabei ist es sehr wichtig, dass man sich über die Sicherheit Gedanken macht; wie ist die Beschaffenheit der Wand, die Qualität des Befestigungsmaterials usw.

Für die Schuhe und Stiefel hatte ich vorher ein Schuhregal gekauft. Dieses Regal stellte ich einfach davor und fertig war die Garderobe für unsere kleinsten Mitbewohner!

Es sah hier bei uns wieder ein bisschen gemütlicher aus und das war schön 🙂